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Jahrestagung
2015 vom
30.10. bis 2.11. im KK
Unna |
Reise nach Komarno, Slowakische Republik,
vom 15. bis 18.Mai 2015 Fr. 15.Mai:
6.55 Uhr Flug ab Köln/Bonn nach Wien, Ankunft dort ca. 8.10 Uhr Leihwagen abholen, Fahrt nach
Bratislava/Preßburg, einchecken im Hotel „Saffron“, Radlinskeho
27 / Stare Mesto / 811 07 Treffen mit Ehepaar Strothmann Spaziergang ins Stadtzentrum 13.00 Uhr Treffen im Generalbischofsamt der Ev.Kirche Augsburg. Bekenntnisses, Palisády
46, 810 00 Bratislava mit Distriktbischof Milan Krivda,
dem Stellvertreter von Bischof Miros Klátik, der
zurzeit in Skandinavien ist. > Informationen zu Bratislava/Pressburg Bis 1918 (Ende des 1.Weltkriegs) war dies eine
dreisprachige Stadt, in der sowohl deutsch als auch slowakisch und ungarisch
gesprochen wurde. Bratislava/Pressburg steht gegenwärtig wirtschaftlich gut
da. Der Westen der Slowakei ist wirtschaftlich am weitesten fortgeschritten;
dagegen sind der Süden und der Osten Problembereiche mit zum Teil
Arbeitslosenraten von 20 % > Informationen von Distriktbischof Milan Krivda Zur Ev. Kirche Augsburg. Bekenntnisses (Lutheraner)
gehören ca. 4,9%
der Bevölkerung der Slowakischen Republik (ca.300.000 Mitglieder) in 2
Distrikten mit ca. 320 Gemeinden. 95 % der Lutheraner sind slowakischsprachig, knapp 5 %
ungarischsprachig > viele im Raum „Komarno“.
Manchmal gibt es für die ungarischsprachige Minderheit eigene Gottesdienste:
½ 10 in ungarischer Sprache, 11.00 Uhr in slowakischer Sprache. Bei
Festgottesdiensten ist das nur schwer durchzuhalten. Vereinzelt gibt es deutschsprachige Gemeindeglieder. > Zip(s)-Gemeinden. Die „Zips“ sind ein Gebiet in der Ostslowakei im Bereich der
Hohen Tatra und östlich davon. Nach den Mongoleneinfällen im 13. Jhdt und der dadurch bedingten Entvölkerung der Region
wurden deutsche Siedler ins Land gerufen und blieben dort bis ins 20.Jhdt. Ein Bischof hat eine Amtsperiode von sechs Jahren; er kann
einmal wiedergewählt werden Sie ist damit die zweitgrößte Religionsgemeinschaft hinter
der röm.-kath. Kirche, zu der ca. 62 % der Bevölkerung gehören (ca. 3,7
Millionen Mitglieder) Zur Reformierten Kirche (Helvet.Bekenntnis)
gehören ca. 2 %
der Bevölkerung; diese Kirche ist komplett ungarischsprachig Daneben gibt es eine griechisch-katholische Kirche.
Sie hat eine slawische Liturgie, untersteht aber dem Papst (nicht dem
Patriarchen). Diese Kirche war nach dem 2.Weltkrieg verboten. Im Osten gibt es eine Orthodoxe Kirche mit
ca. 70.000 Mitgliedern. Daneben bestehen kleine Baptisten-, Methodisten-,
7-Tage-Adventisten-Gemeinden. Die Slowakei hat eine eigene slowakische
Bibelgesellschaft. Bis zur Gegenreformation waren 90 % der Bevölkerung zum Ev.Glauben übergetreten In der Tschechischen Republik sind nur ca. 20 % der
Bevölkerung Christen; in der Slowakischen Republik ca. 70 %. Bis zum 2.Weltkrieg hatte jede Gemeinde eine eigene
Grundschule; in der sich anschließenden kommunistischen Zeit wurden alle
Schulen verstaatlicht und die Kirchen an dieser Stelle enteignet. In dieser
Zeit war die „Jugendweihe“ der Ritus am Übergang von der Kindheit zum
Erwachsenwerden; mehr als ein Jahrzehnt gab es keine Konfirmation. Dies wurde
später gelockert. Nach der Wende sind einzelne kirchliche Schulen neu
gegründet worden. Gegenwärtig hat die Ev. Kirche AB
in der Slowakei acht Kindergärten, sechs Grundschulen und sechs Gymnasien,
von denen fünf bilingual mit Deutsch oder Englisch als erster Fremdsprache
sind. Sie sind nicht nur bei Familien aus der Ev.Kirche
AB beliebt, sondern auch darüber hinaus. In Grundschulen muss jedes Kind, das kommen möchte,
aufgenommen werden; bei Gymnasien hat die Kirche eine Auswahl-/Ablehnungsrecht,
muss aber eine Begründung liefern. Bei der Diakonischen Arbeit hat es in den letzten Jahren
einen Neubeginn gegeben. Diese Arbeit wird vom Staat anerkannt und gefördert,
weil sie gut ist und (den Staat) wenig kostet. Zurzeit finanziert der Staat die Gehälter der Pfarrer (je
nach Alter 350 – 450,- €), was allein zum Leben nicht reicht. Man muss aber
das freie Wohnen im Pfarrhaus incl. Heizung/Strom, welche die Gemeinde trägt,
hinzurechnen; damit ähnelt das Pfarrergehalt einem Lehrergehalt Auch in der Slowakischen Republik wird über eine Ablösung
der Ansprüche der Kirche auf Gehalts-/Ausgleichszahlungen aufgrund der
Enteignungen von Grundstücken/Gebäuden durch die Kommunistische Regierung
nachgedacht > das Thema ist komplex und eine schnelle Einigung (vor den
nächsten Wahlen) unwahrscheinlich. Der Staat bezahlt kirchliche Leistungen im Bereich
Diakonie, Schulen, Ganztags-Kinder-betreuung, aber
auch nicht zu 100 %. Hier sind die Kirchen dabei, kreativ zu rechnen/
abzurechnen. In einzelnen Gottesdiensten wird für die PfarrerInnen (knapp 50 % sind Frauen; Frauen-ordination
seit 1951) gesammelt; manchmal gibt es auch freiwillige Gaben der Gemeinde
für die PfarrerInnen und ihre Familien. Wer in Kommunistischer Zeit ein Leitungsamt
in der Kirche wahrnehmen wollte, musste dafür die Zustimmung der Staatlichen
Stellen einholen > eine Form von Zusammenarbeit war nötig. > Die Verletzungen aus diesen Jahren sind
noch nicht ganz geheilt/überwunden. Nach dem Gespräch schauen wir uns einige Kirchen im Stadtzentrum
an, gehen bis zum Ufer der Donau und kehren dann ins Hotel zurück. Abends Fahrt mit der Straßenbahn ins Zentrum, Spaziergang
zur Burg und Rundgang über das Gelände. Anschließend Abendessen in der
Fußgängerzone im Freien. Sa.
16.05., 2015 8.00 Uhr Gemeinsames Frühstück im Hotel 9.30 Uhr Weiterfahrt nach 931 01 Samorin/Ung.
Somoya, Cintorinska 16,
alte Kirche, die zurzeit restauriert wird. Gesprächspartner: Kurator István Bucsuhazy
und Pfr. András György Die romanische Kirche war ursprünglich römisch-katholisch.
Sie ist 4-schiffig und hat einen Grundstein aus dem 10. Jahrhundert. Die
älteste Wand zeigt Darstellungen aus dem Leben der Maria. Das Gewölbe wurde
1521 erneuert. Im Mittelalter waren Kirchen auch Bestattungsorte;
hier wird noch untersucht, ob sich an der Kirche ein Fürsten- oder Königsgrab
befindet. Seit 1536 gibt es eine von der Reformation geprägte
Gemeinde in Samorin/Somoya.
Die Kirche wurde nach dem Toleranzedikt/“Toleranzpatent“ von 1781
(Protestanten und Juden dürfen ihren Glauben ausüben) im Jahr 1789 an die
reformierte Gemeinde verkauft. (Toleranzedikt durch
Joseph II 1741 – 1790 > 4.Kind/ erstgeborener Sohn von Maria Theresia und
ihrem Ehemann Franz Stephan von Lothringen, Erzherzog im Erzherzogtum
Österreich, ab 1764 Römisch-Deutscher König, 1765-1790 Kaiser des Heiligen
Römischen Reiches; ab 1780 auch König von Böhmen, Kroatien und Ungarn;
gestorben 1790 an Tuberkulose) Zweimal wird in dieser Kirche sonntags Gottesdienst
gefeiert: vormittags: ca. 80 – 100 Besucher, und am Abend mit 20 – 30
Besuchern Zurzeit gibt es 11 Konfirmanden. Der Unterricht wird sehr
ernst genommen; es kommt vor, dass das Presbyterium Konfirmanden, die nicht
fleißig genug (den Heidelberger Katechismus) gelernt haben, von der
Konfirmation zurückstellt. Eltern und Paten werden deutlich an ihre Pflichten
in Bezug auf eine christliche Erziehung hingewiesen. In Samorin/Somoya
leben 700 reformierte Christen; im Umfeld der Stadt weitere 500. Die Gemeinde engagiert sich im diakonischen Bereich, auch
in Zusammenarbeit mit der Stadt / anderen Organisationen, zB
gemeinsames Streichen des Zauns am städtischen Kindergarten Es werden Hilfsgüter für (reformierte) Gemeinden in der (Karpato-)Ukraine gesammelt und dorthin transportiert.
Aufgrund des Krieges im Osten des Landes ist die Inflation hoch. Die
Wehrpflicht mit der Verpflichtung, sich am Krieg im Osten zu beteiligen,
bedrückt viele junge Männer und Familien. Ein besonderes Problem ist die Bestätigung der „Benes-Dekrete“ durch den slowakischen Staat. Dadurch sind
seinerzeit viele ungarischstämmige Menschen enteignet und zwangsum-gesiedelt
worden. Durch die Bestätigung der Dekrete sind diese Enteignungen als
rechtmäßig festgeschrieben worden, was die Betroffenen ganz anders sehen; sie
möchten das Eigentum ihrer Vorfahren/Familien zurückerhalten. Benes-Dekrete > 143 Dekrete, die von der
tschechoslowakischen Exilregierung in London und der Nachkriegsregierung in
Prag während und in der Folge des Zweiten Weltkriegs und der deutschen
Besetzung des Landes bis zur Ernennung der vorläufigen Nationalversammlung am
21. Okt. 1945 erlassen und von der provisorischen tschechoslowakischen
Nationalversammlung am 28.März 1946 gebilligt. Dabei ist zu beachten, dass
diese Dekrete von den Exilregierungen bzw. der ersten Nachkkriegsregierung
Zdenek Fierlingers insgesamt vorbereitet und
erlassen wurden – nicht nur von Präsident Edvard Benes
selbst. 8 der 143 Dekrete
betrafen Menschen, die sich bei der letzten Volkszählung 1930 als Deutsche
oder als Ungarn bezeichnet, oder aufgrund des Münchener Abkommnens
von 1938 die Reichsbürger-schaft bekommen hatten
oder als Reichsdeutsche auf das Gebiet der Tschechoslowakei gezogen waren.
> etwa 2,7 Millionen Menschen wurden zu Staatsfeinden erklärt, enteignet
und ausgebürgert Diese pauschalen
Enteignungen und Ausbürgerungen sind bis heute ein Streitpunkt > der
tschechische bzw. slowakische Staat hat Sorge, Reparationen zahlen zu müssen.
Besichtigung der Kirche Anschließend wird unsere ganze Gruppe vom Kurator der
Gemeinde zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Der Vorsitzende des GAW Westfalen, Pfr.Hans-Martin
Trinnes, möchte eine Spende zur Finanzierung der
weiteren Renovierungsarbeiten übergeben, doch der Kurator lehnt die Annahme
ab mit dem Hinweis, dass die Renovierung dieser Kirche unter anderem von der
ungarischen Regierung unterstützt werde und die Gemeinde darum die Mittel zur
weiteren Finanzierung der Renovierung habe. Er bittet, das Geld einer
bedürftigeren Gemeinde zur Verfügung zu stellen. Sa.
16.5. Weiterfahrt nach Komarno/Komarom Treffen mit Bischof Magister László Fazekas Wir besichtigen zunächst das vom GAW Westfalen –
Förderkreis unterstützte Projekt. Das Gebäude ist 1938 als Waisenhaus gebaut und auch
entsprechend genutzt worden. Aufgrund der Benes-Dekrete
wurden die Ungarn nach dem 2.Weltkrieg enteignet, auch die Kirchen. Als 1948
die letzten Waisenkinder ausgezogen waren, übernahm der Slowakische Staat das
Gebäude. 1992 wurde es der Kirche zurückgegeben, doch diese Rückgabe
wurde wieder rückgängig gemacht. 2004 konnte die reformierte Kirche/Gemeinde das Gebäude
zum symbolischen Preis von 1 € kaufen. Die Planungen sehen vor, dieses
Gebäude zu einem Altenheim für 43 Menschen aus der Gemeinde/der Umgebung
umzubauen. Seit 2006 laufen die Renovierungsarbeiten, aber Immer nur, wenn die Gemeinde Geld angespart hat > also
zieht sich die Renovierung lange hin. Die derzeit gültige EU-Norm sieht einen
Platzbedarf von 8 qm pro Bewohner vor; diese Norm ist Grundlage der
Planungen. Auf der Rückseite des Gebäudes gibt es einen Anbau für
einen Fahrstuhl. In der oberen Etage ist ein Appartement vorgesehen, in dem
Sterbende und auch deren Angehörige untergebracht werden können. Die Gemeinde kann pro Jahr 40.000 – 60.000,- €
investieren. Bei Gesamtkosten von 800.000,- € wird mit weiteren 8 Jahren
Renovierungszeit gerechnet > bis 2023. Die angrenzende Fläche mit einem alten Gebäude, das jetzt
noch an eine Firma als Lager verpachtet ist, soll später zu einem Jugendhaus
umgebaut werden Im Juni 2013 führte ein Hochwasser der Donau dazu, dass
die in ca. 200 Meter Entfernung vorbeifließende Waag nicht abfließen konnte. Sie trat über die Ufer und
hat auch die Keller-räume des zukünftigen
Altenheims überschwemmt. Danach wurde die Planung für das Altenheim
dahingehend überarbeitet, dass in den Kellerräumen keine Büros und andere für
den Betrieb wichtigen Räume untergebracht werden. Im Erdgeschoss soll es einen Raum für Krankenschwestern
bzw. Altenpflegerinnen geben, das Büro der Hausleitung, die Rezeption, eine Waschküche,
Räume zur Vorbereitung des Essens (Anlieferung von außen; Erwärmung über
Mikrowelle) und einen Speisesaal Nächste Aufgaben: Fußboden einbringen und Fenster in der
2. und 3. Etage einbauen. Der Name „Timotheus-Haus“ geht zurück auf eine
religiös-soziale Bewegung in den 30er-Jahren: Leben nach den Gesetzen Gottes. Ein Jugendkreis hatte darüber gesprochen, dass Jesus in
die Welt gekommen ist, aber die Menschen wollten ihn nicht haben. Als 2 arme
Kinder vorbeikamen und um Hilfe baten, wollten die Jugendlichen helfen. Sie
haben sich dabei an die Timotheus-Bewegung erinnert und für das neu entstehende Waisenhaus diesen Namen
ausgewählt. Ökumenische Zusammenarbeit in der Slowakei: 2x pro Jahr treffen
sich der römisch-katholische Erzbischof, der reformierte Bischof, der
lutherische Bischof, der orthodoxe und der griechisch-katholische Bischof, um
gemeinsame Anliegen zu besprechen und auch für Gespräche mit dem Staat eine
gemeinsame Haltung zu finden. Gang durch 2 Museen unter Beteiligung mehrerer
Gemeindeglieder, die deutsch sprechen und als Ansprechpartner für die
Besucher zur Verfügung stehen. Gemeinsames Abendessen im Gemeindehaus Eine alte Lehrerin und eine Frau,
die jeweils für 14 Tage in Krems als Pflegerin für einen alten Menschen arbeitet, singen
für uns gemeinsam ein ungarisches Abendlied So.
17.5. 10.00 Uhr
Konfirmationsgottesdienst in der reformierten Kirche Bischof Fazekas
und seine Frau, die ebenfalls Pfarrerin ist, gestalten den Gottesdienst gemeinsam Alles ist sehr Pfarrer-zentriert:
nicht einmal eine Lesung wird im (langen) Konfirmations- Gottesdienst (knapp 2 Stunden) von
Presbytern gehalten. Die Konfirmanden stehen zur Konfirmation im großen
Halbkreis um den Altar. Sie werden abwechselnd von Pfarrerin/Pfarrer
aufgerufen, hinter den Altar zu kommen. Während sie noch gehen, wird schon
die biblische Stellenangabe verlesen. Wenn sie der Pfarrerin/dem Pfarrer
gegenüberstehen, legt die/der ihnen im Stehen die Hand auf und verliest den Bibel-text. Nach dem Glückwunsch gehen sie zu den Presbyterinnen und Presbytern und empfangen von denen
Glückwünsche und ein Buch (Gesangbuch oder Bibel). Sie kehren in den großen
Halbkreis zurück und nehmen erst Platz, wenn die ganze Gruppe konfirmiert
ist. Nach der Konfirmationshandlung spricht Pfr. Hans-Martin Trinnes ein Grußwort im Namen der Besuchergruppe – mit
einer Einleitung in ungarischer Sprache - ; danach überreicht er den
Konfirmandinnen und Konfirmanden jeweils ein Kreuz zum Umhängen als Geschenk Nach dem
Gottesdienst gehen wir mit einer Diakonie-Pfarrerin und ihrem Ehemann
gemeinsam essen. Nach dem Essen und dem Umziehen fahren wir zum Dom nach Esztergom/Gran, machen einen Spaziergang über das
Gelände, besichtigen den Dom von innen und besteigen die Kuppel des Doms. Von
dort haben wir einen herrlichen Blick in alle Himmelsrichtungen. Rückfahrt Gemeinsames Abendessen, Bischof Fazekas
kommt gegen 9.00 Uhr mit seinem Sohn auf ein Bier vorbei. Alle Versuche, ihn
einzuladen, schlagen fehl; er bezahlt das Essen und alle Getränke des Abends.
> Wir beschließen, ihm am Morgen vor der Abreise eine Spende in Höhe der
Kosten des Abendessens und der Kosten für unsere Unterkunft vorbeizubringen. Mo. 18.5. Frühstück Fahrt nach Trnava/Tyrnau und Rundgang durch den Ort. „Ein Slowakisches
Rom“, versprechen manche
Reiseführer. Der Ort ist das frühere religiöse Zentrum der Slowakei und hat viele Kirchen. Zur
750-Jahr-Feier 1988 und zur 775-Jahr-Feier 2013 ist der Ort renoviert worden und hat eine attraktive
Fußgängerzone erhalten. Mit einem gemeinsamen Mittagessen
im Freien klingt unsere Reise aus. Wir verabschieden uns von den
Eheleuten Strothmann, die die Heimreise mit dem PKW
antreten; wir fahren zurück
nach Wien zum Flughafen, geben dort die beiden Leihwagen ab und fliegen zurück nach Köln/Bonn,
wo unsere Wege sich trennen. |
Dienstreise der Synodalbeauftragten des GAW nach Komarno Liebe Schwestern und
Brüder ! Im Vorstand des GAW von
Westfalen wurde beschlossen, dass wir im kommenden Jahr eine Reise in die
Diaspora machen werden. Und zwar möchten wir die
Gemeinde Komárno in der Slowakei besuchen, deren
Projekt – Haus Timotheus – von unserem Förderkreis begleitet wird. (Siehe PK
2014 – S. 207) Nach Rücksprache mit dem
zuständigen Pfarrer und Bischof Fazekas haben wir
uns auf folgenden Termin festgelegt – 15. – 18. 05. 2015. Der voraussichtliche
Ablauf der Reise sieht folgendermaßen aus: am Fr. 15.05. 2015 – Flug
nach Wien (von Dortmund oder Düsseldorf oder Köln) wir fahren mit Kleinbus/sen nach Bratislava,(etwa 60 km) Besichtigung der Stadt, Übernachtung am Sa. 16.05.2015 – Fahrt
nach Komárno (etwa 130 km) – Besichtigung des
Projektes, Kennenlernen am So. 17.05.2015 -
Gottesdienst mit der Gemeinde (Konfirmation) und anschließend Begegnung mit Gemeindegliedern / evtl.
nachmittags Fahrt nach Ungarn – Esztergom ? am Mo. 18.05.2015 - Fahrt
nach Wien und Rückflug. Die Pfarrer/innen könnten
also den Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt halten und müssten lediglich für
den Sonntag Exaudi Vertretung besorgen. Wir würden uns freuen,
wenn möglichst viele an dieser Reise teilnehmen können. Die Ehepartner, bzw.
Lebensgefährten sind ebenfalls herzlich eingeladen (denn sie halten dem/der
Synodalbeauftragten den Rücken frei für diese Tätigkeit). Von Seiten der
Landeskirche, wurden uns für diese Reise Zuschüsse zugesagt. Im Vorstand
haben wir beschlossen, dass jede/r Reiseteilnehmer/in als Eigenbeitrag 25.- €
pro Tag zahlen soll, also 75.-€ Um die Planung rechtzeitig
zu beginnen, bitte ich alle möglichst bald zu einem Entschluss zu kommen. Ich erwarte eine
verbindliche Zusage bis 20. 01. 2015 Mit den besten
Segenwünschen und freundlichen Grüßen Ihr / Euer Hans-Martin Trinnes Gustav-Adolf-Werk der
Evangelischen Kirche von Westfalen e.V. im Diasporawerk der
Evangelischen Kirche in Deutschland |