Archiv 2015

 

2014 - 2013 - 2012 20112010

 

 

 

Jahrestagung 2015

vom 30.10. bis 2.11.

im KK Unna

 

mehr..

 

Reise nach Komarno, Slowakische Republik, vom 15. bis 18.Mai 2015

 

Fr. 15.Mai: 6.55 Uhr Flug ab Köln/Bonn nach Wien, Ankunft dort ca. 8.10 Uhr

            Leihwagen abholen, Fahrt nach Bratislava/Preßburg, einchecken im Hotel „Saffron“,

            Radlinskeho 27 / Stare Mesto / 811 07 Bratislava, Tel. 42 12 21 29 93 01

Treffen mit Ehepaar Strothmann

Spaziergang ins Stadtzentrum

13.00 Uhr Treffen im Generalbischofsamt der Ev.Kirche Augsburg. Bekenntnisses, Palisády 46, 810 00 Bratislava mit Distriktbischof Milan Krivda, dem Stellvertreter von Bischof Miros Klátik, der zurzeit in Skandinavien ist.

 

> Informationen zu Bratislava/Pressburg

Bis 1918 (Ende des 1.Weltkriegs) war dies eine dreisprachige Stadt, in der sowohl deutsch als auch slowakisch und ungarisch gesprochen wurde.

Bratislava/Pressburg steht gegenwärtig wirtschaftlich gut da. Der Westen der Slowakei ist wirtschaftlich am weitesten fortgeschritten; dagegen sind der Süden und der Osten Problembereiche mit zum Teil Arbeitslosenraten von 20 %

 

> Informationen von Distriktbischof Milan Krivda

Zur Ev. Kirche Augsburg. Bekenntnisses (Lutheraner) gehören ca. 4,9% der Bevölkerung der Slowakischen Republik (ca.300.000 Mitglieder) in 2 Distrikten mit ca. 320 Gemeinden.

95 % der Lutheraner sind slowakischsprachig, knapp 5 % ungarischsprachig > viele im Raum „Komarno“. Manchmal gibt es für die ungarischsprachige Minderheit eigene Gottesdienste: ½ 10 in ungarischer Sprache, 11.00 Uhr in slowakischer Sprache. Bei Festgottesdiensten ist das nur schwer durchzuhalten.

Vereinzelt gibt es deutschsprachige Gemeindeglieder. > Zip(s)-Gemeinden.

Die „Zips“ sind ein Gebiet in der Ostslowakei im Bereich der Hohen Tatra und östlich davon. Nach den Mongoleneinfällen im 13. Jhdt und der dadurch bedingten Entvölkerung der Region wurden deutsche Siedler ins Land gerufen und blieben dort bis ins 20.Jhdt.

Ein Bischof hat eine Amtsperiode von sechs Jahren; er kann einmal wiedergewählt werden

Sie ist damit die zweitgrößte Religionsgemeinschaft hinter der röm.-kath. Kirche, zu der ca. 62 % der Bevölkerung gehören (ca. 3,7 Millionen Mitglieder)

 

Zur Reformierten Kirche (Helvet.Bekenntnis) gehören ca. 2 % der Bevölkerung; diese Kirche ist komplett ungarischsprachig

 

Daneben gibt es eine griechisch-katholische Kirche. Sie hat eine slawische Liturgie, untersteht aber dem Papst (nicht dem Patriarchen). Diese Kirche war nach dem 2.Weltkrieg verboten.

Im Osten gibt es eine Orthodoxe Kirche mit ca. 70.000 Mitgliedern.

Daneben bestehen kleine Baptisten-, Methodisten-, 7-Tage-Adventisten-Gemeinden.

 

Die Slowakei hat eine eigene slowakische Bibelgesellschaft.

 

Bis zur Gegenreformation waren 90 % der Bevölkerung zum Ev.Glauben übergetreten

 

In der Tschechischen Republik sind nur ca. 20 % der Bevölkerung Christen; in der Slowakischen Republik ca. 70 %.

 

Bis zum 2.Weltkrieg hatte jede Gemeinde eine eigene Grundschule; in der sich anschließenden kommunistischen Zeit wurden alle Schulen verstaatlicht und die Kirchen an dieser Stelle enteignet. In dieser Zeit war die „Jugendweihe“ der Ritus am Übergang von der Kindheit zum Erwachsenwerden; mehr als ein Jahrzehnt gab es keine Konfirmation. Dies wurde später gelockert.

Nach der Wende sind einzelne kirchliche Schulen neu gegründet worden. Gegenwärtig hat die Ev. Kirche AB in der Slowakei acht Kindergärten, sechs Grundschulen und sechs Gymnasien, von denen fünf bilingual mit Deutsch oder Englisch als erster Fremdsprache sind. Sie sind nicht nur bei Familien aus der Ev.Kirche AB beliebt, sondern auch darüber hinaus.

In Grundschulen muss jedes Kind, das kommen möchte, aufgenommen werden; bei Gymnasien hat die Kirche eine Auswahl-/Ablehnungsrecht, muss aber eine Begründung liefern.

 

Bei der Diakonischen Arbeit hat es in den letzten Jahren einen Neubeginn gegeben. Diese Arbeit wird vom Staat anerkannt und gefördert, weil sie gut ist und (den Staat) wenig kostet.

 

Zurzeit finanziert der Staat die Gehälter der Pfarrer (je nach Alter 350 – 450,- €), was allein zum Leben nicht reicht. Man muss aber das freie Wohnen im Pfarrhaus incl. Heizung/Strom, welche die Gemeinde trägt, hinzurechnen; damit ähnelt das Pfarrergehalt einem Lehrergehalt

Auch in der Slowakischen Republik wird über eine Ablösung der Ansprüche der Kirche auf Gehalts-/Ausgleichszahlungen aufgrund der Enteignungen von Grundstücken/Gebäuden durch die Kommunistische Regierung nachgedacht > das Thema ist komplex und eine schnelle Einigung (vor den nächsten Wahlen) unwahrscheinlich.

Der Staat bezahlt kirchliche Leistungen im Bereich Diakonie, Schulen, Ganztags-Kinder-betreuung, aber auch nicht zu 100 %. Hier sind die Kirchen dabei, kreativ zu rechnen/ abzurechnen.

In einzelnen Gottesdiensten wird für die PfarrerInnen (knapp 50 % sind Frauen; Frauen-ordination seit 1951) gesammelt; manchmal gibt es auch freiwillige Gaben der Gemeinde für die PfarrerInnen und ihre Familien.

 

Wer in Kommunistischer Zeit ein Leitungsamt in der Kirche wahrnehmen wollte, musste dafür die Zustimmung der Staatlichen Stellen einholen > eine Form von Zusammenarbeit war nötig. >  Die Verletzungen aus diesen Jahren sind noch nicht ganz geheilt/überwunden.

Nach dem Gespräch schauen wir uns einige Kirchen im Stadtzentrum an, gehen bis zum Ufer der Donau und kehren dann ins Hotel zurück.

Abends Fahrt mit der Straßenbahn ins Zentrum, Spaziergang zur Burg und Rundgang über das Gelände. Anschließend Abendessen in der Fußgängerzone im Freien.

 

Sa. 16.05., 2015 8.00 Uhr Gemeinsames Frühstück im Hotel

9.30 Uhr Weiterfahrt nach 931 01 Samorin/Ung. Somoya, Cintorinska 16, alte Kirche, die zurzeit restauriert wird.

Gesprächspartner: Kurator István Bucsuhazy und Pfr. András György

Die romanische Kirche war ursprünglich römisch-katholisch. Sie ist 4-schiffig und hat einen Grundstein aus dem 10. Jahrhundert. Die älteste Wand zeigt Darstellungen aus dem Leben der Maria. Das Gewölbe wurde 1521 erneuert. Im Mittelalter waren Kirchen auch Bestattungsorte; hier wird noch untersucht, ob sich an der Kirche ein Fürsten- oder Königsgrab befindet.

Seit 1536 gibt es eine von der Reformation geprägte Gemeinde in Samorin/Somoya. Die Kirche wurde nach dem Toleranzedikt/“Toleranzpatent“ von 1781 (Protestanten und Juden dürfen ihren Glauben ausüben) im Jahr 1789 an die reformierte Gemeinde verkauft.

(Toleranzedikt durch Joseph II 1741 – 1790 > 4.Kind/ erstgeborener Sohn von Maria Theresia und ihrem Ehemann Franz Stephan von Lothringen, Erzherzog im Erzherzogtum Österreich, ab 1764 Römisch-Deutscher König, 1765-1790 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1780 auch König von Böhmen, Kroatien und Ungarn; gestorben 1790 an Tuberkulose) 

 

Zweimal wird in dieser Kirche sonntags Gottesdienst gefeiert: vormittags: ca. 80 – 100 Besucher, und am Abend mit 20 – 30 Besuchern

Zurzeit gibt es 11 Konfirmanden. Der Unterricht wird sehr ernst genommen; es kommt vor, dass das Presbyterium Konfirmanden, die nicht fleißig genug (den Heidelberger Katechismus) gelernt haben, von der Konfirmation zurückstellt. Eltern und Paten werden deutlich an ihre Pflichten in Bezug auf eine christliche Erziehung hingewiesen.

In Samorin/Somoya leben 700 reformierte Christen; im Umfeld der Stadt weitere 500.

Die Gemeinde engagiert sich im diakonischen Bereich, auch in Zusammenarbeit mit der Stadt / anderen Organisationen, zB gemeinsames Streichen des Zauns am städtischen Kindergarten

Es werden Hilfsgüter für (reformierte) Gemeinden in der (Karpato-)Ukraine gesammelt und dorthin transportiert. Aufgrund des Krieges im Osten des Landes ist die Inflation hoch. Die Wehrpflicht mit der Verpflichtung, sich am Krieg im Osten zu beteiligen, bedrückt viele junge Männer und Familien.

 

Ein besonderes Problem ist die Bestätigung der „Benes-Dekrete“ durch den slowakischen Staat. Dadurch sind seinerzeit viele ungarischstämmige Menschen enteignet und zwangsum-gesiedelt worden. Durch die Bestätigung der Dekrete sind diese Enteignungen als rechtmäßig festgeschrieben worden, was die Betroffenen ganz anders sehen; sie möchten das Eigentum ihrer Vorfahren/Familien zurückerhalten. 

Benes-Dekrete > 143 Dekrete, die von der tschechoslowakischen Exilregierung in London und der Nachkriegsregierung in Prag während und in der Folge des Zweiten Weltkriegs und der deutschen Besetzung des Landes bis zur Ernennung der vorläufigen Nationalversammlung am 21. Okt. 1945 erlassen und von der provisorischen tschechoslowakischen Nationalversammlung am 28.März 1946 gebilligt. Dabei ist zu beachten, dass diese Dekrete von den Exilregierungen bzw. der ersten Nachkkriegsregierung Zdenek Fierlingers insgesamt vorbereitet und erlassen wurden – nicht nur von Präsident Edvard Benes selbst.

8 der 143 Dekrete betrafen Menschen, die sich bei der letzten Volkszählung 1930 als Deutsche oder als Ungarn bezeichnet, oder aufgrund des Münchener Abkommnens von 1938 die Reichsbürger-schaft bekommen hatten oder als Reichsdeutsche auf das Gebiet der Tschechoslowakei gezogen waren. > etwa 2,7 Millionen Menschen wurden zu Staatsfeinden erklärt, enteignet und ausgebürgert

Diese pauschalen Enteignungen und Ausbürgerungen sind bis heute ein Streitpunkt > der tschechische bzw. slowakische Staat hat Sorge, Reparationen zahlen zu müssen.

 

Besichtigung der Kirche

 

Anschließend wird unsere ganze Gruppe vom Kurator der Gemeinde zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.

 

Der Vorsitzende des GAW Westfalen, Pfr.Hans-Martin Trinnes, möchte eine Spende zur Finanzierung der weiteren Renovierungsarbeiten übergeben, doch der Kurator lehnt die Annahme ab mit dem Hinweis, dass die Renovierung dieser Kirche unter anderem von der ungarischen Regierung unterstützt werde und die Gemeinde darum die Mittel zur weiteren Finanzierung der Renovierung habe. Er bittet, das Geld einer bedürftigeren Gemeinde zur Verfügung zu stellen.

 

Sa. 16.5. Weiterfahrt nach Komarno/Komarom

 

Treffen mit Bischof Magister László Fazekas

 

Wir besichtigen zunächst das vom GAW Westfalen – Förderkreis unterstützte Projekt.

Das Gebäude ist 1938 als Waisenhaus gebaut und auch entsprechend genutzt worden. Aufgrund der Benes-Dekrete wurden die Ungarn nach dem 2.Weltkrieg enteignet, auch die Kirchen. Als 1948 die letzten Waisenkinder ausgezogen waren, übernahm der Slowakische Staat das Gebäude.

1992 wurde es der Kirche zurückgegeben, doch diese Rückgabe wurde wieder rückgängig gemacht.

2004 konnte die reformierte Kirche/Gemeinde das Gebäude zum symbolischen Preis von 1 € kaufen. Die Planungen sehen vor, dieses Gebäude zu einem Altenheim für 43 Menschen aus der Gemeinde/der Umgebung umzubauen. Seit 2006 laufen die Renovierungsarbeiten, aber

Immer nur, wenn die Gemeinde Geld angespart hat > also zieht sich die Renovierung lange hin. Die derzeit gültige EU-Norm sieht einen Platzbedarf von 8 qm pro Bewohner vor; diese Norm ist Grundlage der Planungen.

Auf der Rückseite des Gebäudes gibt es einen Anbau für einen Fahrstuhl.

In der oberen Etage ist ein Appartement vorgesehen, in dem Sterbende und auch deren Angehörige untergebracht werden können.

 

Die Gemeinde kann pro Jahr 40.000 – 60.000,- € investieren. Bei Gesamtkosten von 800.000,- € wird mit weiteren 8 Jahren Renovierungszeit gerechnet > bis 2023.

 

Die angrenzende Fläche mit einem alten Gebäude, das jetzt noch an eine Firma als Lager verpachtet ist, soll später zu einem Jugendhaus umgebaut werden

Im Juni 2013 führte ein Hochwasser der Donau dazu, dass die in ca. 200 Meter Entfernung vorbeifließende Waag nicht abfließen konnte. Sie trat über die Ufer und hat auch die Keller-räume des zukünftigen Altenheims überschwemmt. Danach wurde die Planung für das Altenheim dahingehend überarbeitet, dass in den Kellerräumen keine Büros und andere für den Betrieb wichtigen Räume untergebracht werden.

Im Erdgeschoss soll es einen Raum für Krankenschwestern bzw. Altenpflegerinnen geben,

das Büro der Hausleitung, die Rezeption, eine Waschküche, Räume zur Vorbereitung des Essens (Anlieferung von außen; Erwärmung über Mikrowelle) und einen Speisesaal

 

Nächste Aufgaben: Fußboden einbringen und Fenster in der 2. und 3. Etage einbauen.

 

Der Name „Timotheus-Haus“ geht zurück auf eine religiös-soziale Bewegung in den 30er-Jahren: Leben nach den Gesetzen Gottes.

Ein Jugendkreis hatte darüber gesprochen, dass Jesus in die Welt gekommen ist, aber die Menschen wollten ihn nicht haben. Als 2 arme Kinder vorbeikamen und um Hilfe baten, wollten die Jugendlichen helfen. Sie haben sich dabei an die Timotheus-Bewegung erinnert

und für das neu entstehende Waisenhaus diesen Namen ausgewählt.

 

Ökumenische Zusammenarbeit in der Slowakei: 2x pro Jahr treffen sich der römisch-katholische Erzbischof, der reformierte Bischof, der lutherische Bischof, der orthodoxe und der griechisch-katholische Bischof, um gemeinsame Anliegen zu besprechen und auch für Gespräche mit dem Staat eine gemeinsame Haltung zu finden.

 

Gang durch 2 Museen unter Beteiligung mehrerer Gemeindeglieder, die deutsch sprechen und als Ansprechpartner für die Besucher zur Verfügung stehen.

 

Gemeinsames Abendessen im Gemeindehaus

 

            Eine alte Lehrerin und eine Frau, die jeweils für 14 Tage in Krems als Pflegerin für einen             alten Menschen arbeitet, singen für uns gemeinsam ein ungarisches Abendlied

 

So. 17.5.          10.00 Uhr Konfirmationsgottesdienst in der reformierten Kirche

            Bischof Fazekas und seine Frau, die ebenfalls Pfarrerin ist, gestalten den Gottesdienst             gemeinsam

            Alles ist sehr Pfarrer-zentriert: nicht einmal eine Lesung wird im (langen) Konfirmations-

            Gottesdienst (knapp 2 Stunden) von Presbytern gehalten.

Die Konfirmanden stehen zur Konfirmation im großen Halbkreis um den Altar. Sie werden abwechselnd von Pfarrerin/Pfarrer aufgerufen, hinter den Altar zu kommen. Während sie noch gehen, wird schon die biblische Stellenangabe verlesen. Wenn sie der Pfarrerin/dem Pfarrer gegenüberstehen, legt die/der ihnen im Stehen die Hand auf und verliest den Bibel-text. Nach dem Glückwunsch gehen sie zu den Presbyterinnen und Presbytern und empfangen von denen Glückwünsche und ein Buch (Gesangbuch oder Bibel). Sie kehren in den großen Halbkreis zurück und nehmen erst Platz, wenn die ganze Gruppe konfirmiert ist.

 

Nach der Konfirmationshandlung spricht Pfr. Hans-Martin Trinnes ein Grußwort im Namen der Besuchergruppe – mit einer Einleitung in ungarischer Sprache - ; danach überreicht er den Konfirmandinnen und Konfirmanden jeweils ein Kreuz zum Umhängen als Geschenk

 

 Nach dem Gottesdienst gehen wir mit einer Diakonie-Pfarrerin und ihrem Ehemann gemeinsam essen.

 

Nach dem Essen und dem Umziehen fahren wir zum Dom nach Esztergom/Gran, machen einen Spaziergang über das Gelände, besichtigen den Dom von innen und besteigen die Kuppel des Doms. Von dort haben wir einen herrlichen Blick in alle Himmelsrichtungen.

 

Rückfahrt

 

Gemeinsames Abendessen, Bischof Fazekas kommt gegen 9.00 Uhr mit seinem Sohn auf ein Bier vorbei. Alle Versuche, ihn einzuladen, schlagen fehl; er bezahlt das Essen und alle Getränke des Abends. > Wir beschließen, ihm am Morgen vor der Abreise eine Spende in Höhe der Kosten des Abendessens und der Kosten für unsere Unterkunft vorbeizubringen.

 

Mo.  18.5.         Frühstück

            Fahrt nach Trnava/Tyrnau und Rundgang durch den Ort. „Ein Slowakisches Rom“,             versprechen manche Reiseführer. Der Ort ist das frühere religiöse Zentrum der Slowakei             und hat viele Kirchen. Zur 750-Jahr-Feier 1988 und zur 775-Jahr-Feier 2013 ist der Ort renoviert

            worden und hat eine attraktive Fußgängerzone erhalten.

 

            Mit einem gemeinsamen Mittagessen im Freien klingt unsere Reise aus.

            Wir verabschieden uns von den Eheleuten Strothmann, die die Heimreise mit dem PKW             antreten; wir fahren zurück nach Wien zum Flughafen, geben dort die beiden Leihwagen ab             und fliegen zurück nach Köln/Bonn, wo unsere Wege sich trennen.

 

 

Dienstreise der Synodalbeauftragten des GAW nach Komarno

 

Liebe Schwestern und Brüder !

Im Vorstand des GAW von Westfalen wurde beschlossen, dass wir im kommenden Jahr eine Reise in die Diaspora machen werden.

Und zwar möchten wir die Gemeinde Komárno in der Slowakei besuchen, deren Projekt – Haus Timotheus – von unserem Förderkreis begleitet wird. (Siehe PK 2014 – S. 207)

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Pfarrer und Bischof Fazekas haben wir uns auf folgenden Termin festgelegt – 15. – 18. 05. 2015.

Der voraussichtliche Ablauf der Reise sieht folgendermaßen aus:

am Fr. 15.05. 2015 – Flug nach Wien (von Dortmund oder Düsseldorf oder Köln)

wir fahren mit Kleinbus/sen nach Bratislava,(etwa 60 km) Besichtigung der Stadt,

Übernachtung

am Sa. 16.05.2015 – Fahrt nach Komárno (etwa 130 km) – Besichtigung des Projektes, Kennenlernen

am So. 17.05.2015 - Gottesdienst mit der Gemeinde (Konfirmation) und anschließend Begegnung mit

Gemeindegliedern / evtl. nachmittags Fahrt nach Ungarn – Esztergom ?

am Mo. 18.05.2015 - Fahrt nach Wien und Rückflug.

Die Pfarrer/innen könnten also den Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt halten und müssten lediglich für den Sonntag Exaudi Vertretung besorgen.

Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele an dieser Reise teilnehmen können. Die Ehepartner, bzw. Lebensgefährten sind ebenfalls herzlich eingeladen (denn sie halten dem/der Synodalbeauftragten den Rücken frei für diese Tätigkeit).

Von Seiten der Landeskirche, wurden uns für diese Reise Zuschüsse zugesagt. Im Vorstand haben wir beschlossen, dass jede/r Reiseteilnehmer/in als Eigenbeitrag 25.- € pro Tag zahlen soll, also 75.-€

Um die Planung rechtzeitig zu beginnen, bitte ich alle möglichst bald zu einem Entschluss zu kommen.

Ich erwarte eine verbindliche Zusage bis 20. 01. 2015

Mit den besten Segenwünschen und freundlichen Grüßen

Ihr / Euer

Hans-Martin Trinnes

Gustav-Adolf-Werk der Evangelischen Kirche von Westfalen e.V.

im Diasporawerk der Evangelischen Kirche in Deutschland